Montag, 26. Juli 2010

Hola Chicos...

Zeit für einen neuen Post.
Wir sind fleißig auf Arbeitssuche und haben quasi in jedem Laden nachgefragt, den wir in der Stadt finden konnten, egal ob Restaurant, Buch- oder Möbelladen, Motel, Hotel , Supermarkt, Fast-food Restaurants, Bars etc. Gefühlte 100 application forms wurden ausgefüllt und Lebensläufe eingereicht, aber irgendwie ist hier im Moment tote Hose!
Gut, dass es hier Freunde der Steins gibt ( Familie deren Haus wir sitten), die uns nen Minijob verschaffen konnten. Das mit dem..."wir rufen zurück" oder "ich melde mich nochmal" ist hier nicht immer ernst zu nehmen, aber wir haben große Hoffnung die kurzzeitige Arbeit zu bekommen.

Eines morgens ging hier das Telefon und Volker ( Freund der Familie Stein) rief an... ob wir nicht Lust hätten ein bisschen die Gegend zu erkunden. Das war ein super Angebot, da wir ohne Auto wirklich aufgeschmissen sind, was wir natürlich gerne angenommen haben. Haken an der Sache war nur, dass er in 20 min da sein wollte, also wurde Marlen ausm Bett geschmissen, sich angezogen und dann ins Auto gehopst.
GRUND: Wir wollten uns Seehunde ansehen und die sind meist nur früh morgens aufm Festland unterwegs.

Gut getarnt! Schaut fast aus wie ein
großer Stein


Nach ausgiebigem Seehunde schauen ging es für Marlen und mich auf eine Krakseltour hoch zum Mt. Paritutu. Es waren nur 150 m, aber die hatten es wirklich in sich!

it's steep ! endlich geschafft :-)


Blick vom Mt. Paritutu


Marlen erklimmt den Felsen


noch unten



Danach ging es erstmal zu Miles und Jakob in die Schule... da haben wir uns einen weniger interessanten Vortrag angeschaut, doch mal ne andere Schulform zu sehen war echt interessant. Es ist nämlich ne Montessori Schule gewesen und das Verhältnis Schüler/Lehrer war richtig locker.
Das Wetter hat sich die ganze Zeit von seiner besten Seite gezeigt, doch als wir hoch zum Mount Taranaki gefahren sind, zogen plötzlich große Wolken auf.
Am nächsten Tag haben wir den kleinen Miles unter unsere Fittiche genommen und uns auf den Weg zum Pukekura Park gemacht, wobei die Sonne unser stetiger Begleiter war.Marlen hat sich dabei nen leichten Sonnebrand eingefangen, aber das wars wert :-)


Pukekura Park mit Mt. Taranaki im
Hintergrund ... fetter Baum ey!



Was wir sonst noch so gemacht haben? Der gewohnte Weg in die Stadt wurde uns zu langweilig. Kurzerhand dachten wir dann einfach mal was Neues auszuprobieren und sind durch nen Park gewandert. Irgendwann hatten wir dann allerdings doch arge Orientierungsschwierigkeiten (vor allem, weil wir auch keine Karte hatten) und haben uns gefragt, ob dieser Abhang uns wirklich zum gewünschten Ziel führen würde. But it all worked out!
Meine neue Frisbee wurde auch mal eingeweiht. Wenn wir fleißig weiter trainieren kommen wir sicherlich als Profis nach Haus ;-) Danke Mädels!


Weg wieder gefunden...


Sonntag, 18. Juli 2010

New Plymouth

Nach der 6-stündigen Busfahrt (inklusive Pausen versteht sich) sind wir gespannt in New Plymouth angekommen. Wir haben das Glück auf das Haus einer deutschen Familie aufpassen zu können und ersparen uns somit die Unterkunft in einem der teuren Hostels.
Nachdem wir es uns erstmal ein wenig zurecht gemacht haben fühlen wir uns hier nun auch pudelwohl. Das einzige Problem sind die beiden Katzen (der Schwarze und der Graue genannt), aus denen man noch nicht so ganz schlau werden kann.
Seit unserer Ankunft wurden wir leider von Regen geplagt, doch gestern hat sich das ganze ein wenig aufgelockert und wir konnten endlich mal was frische Luft schnuppern.
Nachdem ich morgens ein Ründchen laufen war gab es erstmal ein ordentliches Frühstück um uns auf die bevorstehende Wanderung vorzubereiten. Mit Bussen ist hier nämlich kaum was zu erreichen und so mussten wir ersteinmal eine Stunde in die Stadt wandern, uns bei der iSite einen Stadtplan besorgen, um dann unser eigentliches Ziel, nämlich den Coastal Walkway zu erreichen. Kälte befürchtend hatten wir uns dick eingepackt, doch das war ein wenig zu viel des Guten. Die Sonne hier knallt doch ordentlich, auch wenn Winter ist. Ich bin wirklich nicht zimperlich und laufe im deutschen Hochsommer ja meist ohne Sonnenbrille durch die Gegend, aber das hier ist was ganz anderes, so wurde ersteinmal das nächste Kaufhaus angepeilt um sich vor den Sonnenstraheln zu schützen. Gut, dass zu Hause einige hochhwertige Sonnenbrillen liegen,die ich hätte mitnehmen können. Naja, jetzt musste halt ne neue her!

Es war echt klasse was raus zu kommen und der coastal walkway entpuppte sich als perfektes Ausflugsziel für das Wetter. Nachdem wir schon ein paar km hinter uns hatten, wurden die Lunchpakete ausgepackt und dabei den Surferboys zugeschaut. ICH WILL AUCH SURFEN KÖNNEN!!! So gut wie die werde ich wohl nicht werden, aber das steht definitiv auf meiner must-do-list!




Coastal Walkway













Montag, 12. Juli 2010

Auckland... the city of sails

hoert sich doch ganz reizend an... naja, aber was wir bis jetzt von dem Stadtzentrum gesehen haben haut einen nicht vom Hocker. Es ist vielmehr die Umgebung (die ja mehr oder weniger auch zu Auckland gehoert), die sehenswert ist.

Bei Charlene und James haben wir unser momentanes Uebergangshostel gefunden. Die 2 sind wirklich super gastfreundlich und haben uns wirklich sehr geholfen (bank account, ird number etc.). Das mit dem Bankkonto war so ne Sache, denn der liebe Inder wollte mir nicht glauben,dass ich es auf dem Bild in meinem Reisepass bin !!! Es hat dann ja doch noch alles geklappt.


Charlene und James haben ein suesses Haus in Beachlands...wie der Name sagt, in 3 min sind wir am Strand und das zu fuss. Laufen ist hier allerdings nicht so ganz angesagt, denn auch der 500m entfernte Supermarkt ist kein Grund auf sein Auto zu verzichten. So wurden wir sogar gefragt, ob sie uns zum Strand fahren sollen! Ja, das koennte man als sehr nett bezeichnen, so wie auch den Rest den "crazy family" ( die sind echt verrueckt), denn gleich am 2ten Tag waren wir auf "nannys 80th birthday" eingeladen und haben dort einen super Abend in einem unglaublich TOLLEN Haus (Villa) verbracht. Leider lag die Kamera da aber zu Hause.

Eigentlich wollten wir letzten Dienstag schon die Reise nach New Plymouth antreten, doch da Schulferien sind war der Bus ausgebucht. ir ja nicht unter Zeitdruck standen hat der Donnertstagsbus auch noch ausgereicht und wir konnten die zwei dazugewonnnenen Tage in Auckland mit Arbeit füllen. Ja, richtig gelesen. Schwein gehabt könnte man sagen, denn Marlen und ich haben einen alten Container von seinem überflüssigen Rost befreit und auf Fordermann gebracht. Der Lack klebt jetzt noch an meinem Arm und Marlen blieb leider nicht von Muskelkater verschont.

Genug gelabert....hier ein paar Bilder


Jetlag...wenn man um 4 Uhr morgens wach
ist, kann man den schönen Sonnenaufgang
Beachlands begutachten


...den Sonnenuntergang natürlich auch :-)




Blick von Devonport aufs
Stadtzentrum inkl. Sky Tower



Marlen und unbekanntes Mädchen




pausa!



und weiter geht's

Freitag, 9. Juli 2010



und ich flieg, flieg...
ja,das habe ich eigentlich hauptsaechlich die letzten Tage getan. Das ganze Sitzen kann schon wirklich nervig sein, doch nun bin ich in Neuseeland angekommen.

In Singapore konnte ich mir ein paar Stunden die Beine auf dem Flughafen vertreten, bevor es weiter nach Sydney ging. Das Wetter hat dort leider nicht so ganz mitgespielt. Botany Bay, China Town und Manly Beach (the surfers paradise... ich haette mich bei der Kaelte nicht ins Wasser geworfen) habe ich gesehen und Miss Opera und die Harbour Bridge habe ich auch von Anne gegruesst.



Opera House and Harbor Bridge
Botany Bay

Montag, 5. Juli 2010

Adiós

So meine Lieben,


mein "kleiner" Rucksack ist nun gepackt...wurde ja auch mal Zeit. Mein Zimmer gleicht einem Schlachtfeld und mein Rucksack ist definitiv zu klein! 55+15 Liter reichen einfach nicht ;-)
Man muss schon Einiges hier lassen, was man doch sehr lieb gewonnen hat.
Dazu gehören:
-meine Uhr
-meine bunt karierte Jacke
-mein riesen Kopfkissen
-meine Jeans (ich habe nur 2 dabei!)
-meine adidas Tasche (ich werd zum typischen Rucksack Touri)

...und noch vieles mehr!

Das Täschchen ist quasi voll und das mit 13,7 kg! Ich verfluche Schal, Mütze, Fleecejacke und Wanderschuhe, doch irgendwie muss dem neuseeländischen Winter ja getrotzt werden.

Das Abenteuer beginnt.
Adios amigos